Ausgelöster CO-Melder

In der vergangenen Nacht wurden wir gegen 00:16 Uhr zu einem gemeldetem Austritt von Kohlenmonoxid in einem Mehrfamilienhaus in der Klopstockstraße alarmiert.
Der CO-Melder des zuvor alarmierten Rettungsdienstes, der wegen eines medizinischen Notfalls vorab alarmiert wurde, hatte nach Betreten des Gebäudes ausgelöst, sodass die Feuerwehr nachalarmiert wurde.

Durch unsere Messgeräte konnten wir einen deutlich erhöhten und lebensgefährlichen CO-Wert im Haus feststellen, weshalb sich insgesamt zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung ins Gebäude begaben.

Da sich weitere Bewohner des Hauses bereits auf die Balkone oder an geöffnete Fenster ihrer Wohnungen begeben hatten, wurde zusätzlich die Drehleiter in Stellung gebracht.
Insgesamt konnten wir so 7 Bewohner über die Drehleiter sowie weitere 12 Bewohner durch unsere Atemschutztrupps über das Treppenhaus retten.
Weitere Bewohner des Hauses hatten sich bereits vor Eintreffen der Feuerwehr eigenständig ins Freie begeben können.

4 Personen wurden aufgrund der gefährlich hohen gemessenen CO-Werte im Blut durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Nachdem wir das Gebäude gelüftet und die Räumlichkeiten ein weiteres Mal mit Messgeräten kontrolliert haben und somit eine weitere Gefahr durch Kohlenmonoxid ausgeschlossen werden konnte, konnten die weiteren Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.

Da Kohlenmonoxid ein unsichtbares, geruchsloses und nicht reizendes Atemgift ist, hat der CO-Melder des Rettungsdienstes, den die Kollegen standardmäßig an ihrer Ausrüstung tragen, den Anwohnern sehr wahrscheinlich das Leben gerettet.
Wir empfehlen dringend einen solchen Melder im Haushalt anzubringen!

Unklarer Geruch im Gebäude

Heute Morgen wurde die Feuerwehr Raunheim durch die Zentrale Leitstelle Groß-Gerau mit dem Stichwort „H Gas 1“ in die Anne-Frank-Schule alarmiert.

Mehrere Schüler klagten im Bereich der Klassenräume im Kellergeschoss der Schule über Atemwegsprobleme und -Reizungen aufgrund eines unklaren beißenden Geruchs.

Unsere Einsatzkräfte kontrollierten den betroffenen Bereich unter Atemschutz und mit Messgeräten auf etwaige Gaskonzentration.
Hierbei konnte keine Feststellung gemacht werden, sodass davon auszugehen ist, dass es sich bei dem unklaren Geruch um Reizgas-Versprühung handelte. Der Bereich wurde im Anschluss großzügig gelüftet.

Mehrere betroffene Personen wurden durch den Rettungsdienst und einen Notarzt gesichtet, ein Patient wurde zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus transportiert.

Mit allen Aufrüst- und Aufräumarbeiten konnten wir den Einsatz um 11:47 Uhr beenden.

Gasgeruch im Haus

H GAS 1 – Gasgeruch

11.07.2023 – 23:50

Kohlenmonoxid-Einsatz in Wohngebäude

 

Am 03.04.2023 wurden wir um 23:13 Uhr mit dem Stichwort H Gas 1 in die Königsberger Straße nach Raunheim alarmiert. Bereits auf der Anfahrt teilte die zentrale Leitstelle mit, dass es sich vor Ort um eine unsachgemäße Nutzung eines Holzkohlegrills handelt und die Bewohner angewiesen wurden, diesen unverzüglich aus dem Haus zu bringen. An der Einsatzstelle angekommen, bestätigte sich die Lage. Eine erhöhte Konzentration von Kohlenstoffmonoxid (CO) konnte wahrgenommen werden. Die Belüftung des Gebäudes wurde durch unsere einen Trupp unter schwerem Atemschutz unverzüglich eingeleitet. Der zeitgleich mit uns alarmierte Rettungsdienst leitete sofort die Behandlung und Betreuung der verletzten Personen ein. Nach Abschluss der Belüftungsmaßnahmen sowie der Behandlung der verletzten Personen wurde die Einsatzstelle an den Hauseigentümer übergeben.
Achtung! Die Nutzung eines Holzkohlengrills in Innenräumen kann tödlich enden. Durch den Verbrennungsprozess entsteht hoch-giftiges Kohlenstoffmonoxid (CO). CO ist Geruch-, Geschmack- und Farblos. CO wirkt innerhalb von kürzester Zeit tödlich. Nutzen sich Grills generell nur im Außenbereich. Achten Sie auf eine gute Belüftung. Bei Fragen steht Ihnen Ihre örtliche Feuerwehr mit Rat und Tat zur Seite.
 
Weitere Infos zum Thema “Kohlenmonoxid”  
 

Gasgeruch

Gasgeruch aus Küche

Gasgeruch